Junge Fahrer und Fahrerinnen sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Das Fahren unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss und nicht angepasste Geschwindigkeit führen in der Altersgruppe der 18-24 jährigen besonders häufig zu schweren oder tödlichen Verkehrsunfällen. Laut Polizei hat diese Altersgruppe ein vielfach höheres Unfallrisiko gegenüber den anderen Alters-gruppen. Zu schnelles Fahren ist Grund Nummer eins. Aber auch Fehler bei der Gewährung von Vorfahrt und das Einhalten des nötigen Sicherheitsabstandes sind ausschlaggebend. Erschreckend ist, dass bei zehn Prozent der Unfälle, bei denen Personen sterben, Alkohol mit im Spiel ist.

In Zusammenarbeit mit der Polizei und der Notfallseelsorge Darmstadt-Dieburg gilt es zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den Straßen beizutragen, Verkehrsunfälle zu vermeiden oder die Folgen von Verkehrsunfällen zu mindern. In außergewöhnlicher Weise wurden den Teilnehmern die besonderen Gefahren des Straßenverkehrs und die daraus resultierenden Verkehrsunfälle vor Augen geführt.

Die Referenten aus der Bereitschaftspolizeiabteilung Lich, Polizeioberkommissare Brandau und Scheerer, beide im Bereich der polizeilichen Fahrausbildung tätig, konfrontierten in zahlreichen Filmen und Bildern von Verkehrsunfällen die etwa 60 Teilnehmer/innen mit dem Thema.

Sehr eindrucksvoll dürfte bei der Veranstaltung die Darstellung der letzten Sekunde eines Menschen bei einem Frontalcrash gewesen sein. Nach dieser Darstellung wurde es doch sehr ruhig und nachdenklich im Saal. Hier wurde noch mal vor Augen geführt, welche Kräfte in kürzester Zeit auf den menschlichen Körper einwirken.

Ein Appell an alle Fahrer den eigenen Fahrstil zu überprüfen und auch immer mit den Fehlern anderer zu rechnen.